Datensatz wdb_99010936

Datierung: 1974
Herstellungsdatum: 1974

• Mitwirkung: Adler, Karl-Heinz, Künstler/in
• Auftrag: Pädagogische Hochschule Dresden

Entstehungsort: Dresden
Bestimmungsort: Dresden, Güntzstraße 22, Wohnheim, Grundstücksgrenze

Sammlung/Provenienz:

Kunst im öffentlichen Raum

Werktyp: Relief

Abstraktion

Die beiden Wände mit Anschluss an die Wohnheimgebäude sind aus Elementen des seriellen Formsteinsystems in viereinhalb Lagen auf Sockeln aufgebaut, ebenso die mittlere Wand. Sie befinden sich im Grenzbereich zwischen öffentlichem und privatem Raum, sind teilweise transparent durch die durchbruchplastischen Elemente als auch durchlässig durch den Versatz der Wände gestaltet. Die ornamentale Gestaltung der linken und rechten Wände ist identisch, aber gespiegelt und durchbruchplastisch. Die Mittelwand enthält keine Durchbrüche. Das kreisbildende Element G - 6 ist in der zweiten und dritten Lage über alle drei Wände verteilt und verbindet die einzelnen Flächen optisch besonders stark miteinander. Der mittlerweile entstandene parkähnliche Baumbewuchs auf der Grünfläche zwischen Grundstücksrand und Striesener Straße hat den stadträumlichen Eindruck aus der Bauzeit verändert. Die Formsteinwand tritt in der Wahrnehmung stark zurück.

Material: Kunststein, Beton

Technik: Formsteinsystem, serielles

Maße (H x B): 2,95 x 4,80 m (ohne Sockel); 2,95 x 8,25 m (ohne Sockel); 2,95 x 9,43 m (ohne Sockel)

3 Wände

Erhaltungszustand: Restaurierungsbedarf

nicht bezeichnet

• Friedrich Kracht Grafik | Malerei | Plastik | Baubezogene Kunst, Berlin, 2022
• Antje Kirsch: Beton-Formstein-System, Chemnitz, 2023
• Karl-Heinz Adler: Werke 1942-2010, München, 2012

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 063_2020
Nachlass-Nr.: 0688