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Über uns

Der Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V. und die Deutsche Fotothek in der SLUB Dresden bieten Kunstschaffenden im Land Sachsen, gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Möglichkeit, sich und ihre Werke in der Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen zu präsentieren.

Die Datenbank versteht sich als Schaufenster sächsischer Kunst, dass dazu beitragen soll, das ganze Spektrum bildkünstlerischen Schaffens im Land möglichst umfassend abzubilden, auf Dauer zu erhalten und sowohl national als - durch ein zweisprachiges Interface - auch international zugänglich zu machen. Zugleich ist die Datenbank Arbeitsinstrument auch für Museen, Galerien, Kunsthochschulen und für die Kunstwissenschaft.

Durch die Verwendung von Normdaten, standardisierte Metadaten (LIDO) und durch die Unterstützung internationaler Bildaustauschformate (IIIF) sowie durch die Anbindung an das zertifizierte Langzeitarchiv der SLUB sind Nachhaltigkeit und Nachnutzbarkeit der Daten auf höchstem technischen Niveau gewährleistet. Technisch nutzt die Werkdatenbank die Strukturen der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), die mit der Bilddatenbank der Deutschen Fotothek bereits mehr als zwei Millionen Fotografien online verfügbar macht.

Warum mitmachen?

Die Erfahrung vieler Künstlerinnen und Künstler hat gezeigt, dass sich für die eigenen Werkbestände früher oder später die Frage ergibt, wie die Werke dokumentiert werden können, wie ein möglichst lückenloser Überblick über die künstlerische Arbeit aufgebaut und wie dieser anderen zugänglich gemacht werden kann.

Die Erstellung von digitalen Werkverzeichnissen mit Bild und Text (verknüpfbar mit Biografie, Ausstelllungen, Publikationen, Dokumenten, AV-Material oder Websites) in der webbasierten Datenbank kann auch bei der Zusammenstellung von Publikationen, Bewerbungsmaterialien, Ausstellungsverzeichnissen usw. hilfreich sein. Sie dient außerdem als Quelle für die kunstwissenschaftliche Forschung sowie für kuratorische oder thematische Recherchen.

Das Datenbanksystem erfüllt zwei Funktionen. Es ermöglicht Ihnen den Aufbau und die Dokumentation eines Werkverzeichnisses und die teilweise oder vollständige Veröffentlichung des künstlerischen Werkes mit weltweiten Zugriffsmöglichkeiten. Die Datenbank beinhaltet Eingabe- und Recherchemöglichkeiten für:

- personenbezogene Angaben zum Künstler,
- Darstellung der Einzelwerke in Bild und Text,
- Provenienz der Werke,
- Ausstellungstätigkeit des Künstlers
- Publikationen/ Schriftgut vom/zum Künstler.

Bei allen Angaben können Künstlerinnen und Künstler selbst entscheiden, ob sie zur Veröffentlichung freigegeben werden oder nur internen Dokumentationszwecken dienen. Der Export der Daten zur eigenen lokalen Ablage ist im PDF-Format möglich. Die Angaben in der Datenbank können jederzeit ergänzt und verändert werden. Durch das webbasierte System ist dies von jedem Internetzugang aus möglich, durch das responsive Design der Datenbank auch mit mobilen Endgeräten.

Die Fülle der Informationen, die in die Datenbank einfließen werden, ist nur zu bewältigen, wenn das Werk eigenverantwortlich in die Datenbank eingegeben wird. Die Ansprechpartner in den Regionalverbänden bzw. im Landesverband können ggf. Beratungs- und Unterstützungsleistungen z.B. zur Ordnung der Werke, Digitalisierung und Erfassung vermitteln.
Für die Arbeit mit der Werkdatenbank können Lichtset (LED-Strahler, Stative), Laptop sowie Digitalkamera zur Erstellung hochwertiger Abbildungen ausgeliehen werden.
Nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen erhalten Sie bei den Regionalverbänden oder bei der Geschäftsstelle des Landesverbandes.

Sichtbarkeit

Ziel der Datenbank ist, die Werke sächsischer Kunstschaffender einem möglichst breiten Interessentkreis bekannt zu machen. Zu diesem Zweck werden die Datensätze der Werkdatenbank über eine OAI-Schnittstelle im Austauschformat LIDO in weitere Portale ausgespielt: in die Deutsche Fotothek, an arthistoricum.net, das Fachportal für die Kunstwissenschaft, sowie an die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) - derzeit noch im geschlossenen Testsystem - und künftig auch an die Europeana, die europäische digitale Bibliothek.

Interoperabilität

Die Werkdatenbank setzt auf die Nachnutzbarkeit des hier gezeigten digitalen Bildmaterials. Grundlage dafür ist die Unterstützung des Bildaustauschformats IIIF (International Image Interoperability Framework), das es ermöglicht Bilddaten über eine einheitliche Schnittstelle abzurufen. Diese Schnittstelle wird von arthistoricum.net, dem Fachportal für die Kunstwissenschaft, bereitgestellt. Sie basiert auf zwei Open Source Programmen: dem Image Server Cantaloupe sowie dem Image Viewer Mirador, der aufgrund seiner Funktionen zur Bildmanipulation und -annotation auch als Forschungsumgebung verwendet werden kann. Mit dieser Kombination ist es möglich, IIIF-konforme Bilder aus verschiedenen Quellen in einer einzigen Arbeitsumgebung zu sammeln, zu bearbeiten und miteinander zu vergleichen. Weiterhin können Bildbereiche markiert und annotiert werden. Diese Funktion ist derzeit auf die lokale Browsersession beschränkt, perspektivisch soll jedoch ein gemeinsames Annotieren und der Austausch dieser Informationen zwischen verschiedenen Nutzergruppen ermöglicht werden.

Neben jeder Bildbeschreibung in der Werkdatenbank finden Sie einen Link, über den Sie die jeweilige Abbildung zur Bearbeitung in den IIIF-Viewer laden können. Hilfe zur Nutzung von IIIF über den Werkzeugkasten von arthistoricum.net finden Sie hier.