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Kracht, Friedrich: Formsteinwände für Betriebseinfriedung für VEB SVK Eber... , 1976
Relief, Die Wand wurde aus 78 x D-7-R, 84 x D-7-L, 62 x D-5, 2 x E-7 (Stückliste und Versetzplan) auf einem Sockel errichtet. Die Vorder- und Rückseite zeigen spiegelbildlich das gleiche Motiv. Die Wand steht an einer Böschung, die durch den Sockel ausgeglichen wird. Das Ornament ist axialsymmetrisch aufgebaut und in jedem quadratischen Segment, das aus zwei (halben) Elementen zusammengesetzt ist, durchbrochen. Die insgesamt nur drei verwendeten Elemente bilden optisch und ornamental drei große Kreisformen, die links und rechts durch senkrechte gestellte D-5- Elemente abgeschlossen werden und die Wiederholung ausschließen. Die gestalterische Kraft liegt in den vielen verschiedenen Ornamentbildungen durch Reihung und Drehung nur weniger Elemente. Das Planmaterial im Archiv belegt die Originalstandorte nur wenig. Die Übersichtspläne sind weitgehend ohne Straßennamen gezeichnet. Die vorhandenen Versetzpläne zeigen eine große Vielfalt verschiedener Entwürfe, die bei der Erfassung nicht aufgefunden wurden, 2,70 x 36,60 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 088_2020
Nachlass-Nr.: 0694
Datensatz-Nr.: wdb_99012268

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Berlin-Fennpfuhl, Standort Elli-Voigt-Straße, 1976
Relief, Die Wand wurde aus 78 x D-7-R, 84 x D-7-L, 62 x D-5, 2 x E-7 (Stückliste und Versetzplan) auf einem Sockel errichtet. Die Vorder- und Rückseite zeigen spiegelbildlich das gleiche Motiv. Die Wand steht an einer Böschung, die durch den Sockel ausgeglichen wird. Das Ornament ist axialsymmetrisch aufgebaut und in jedem quadratischen Segment, das aus zwei (halben) Elementen zusammengesetzt ist, durchbrochen. Die insgesamt nur drei verwendeten Elemente bilden optisch und ornamental drei große Kreisformen, die links und rechts durch senkrechte gestellte D-5- Elemente abgeschlossen werden und die Wiederholung ausschließen. Die gestalterische Kraft liegt in den vielen verschiedenen Ornamentbildungen durch Reihung und Drehung nur weniger Elemente. Das Planmaterial im Archiv belegt die Originalstandorte nur wenig. Die Übersichtspläne sind weitgehend ohne Straßennamen gezeichnet. Die vorhandenen Versetzpläne zeigen eine große Vielfalt verschiedener Entwürfe, die bei der Erfassung nicht aufgefunden wurden, 2,70 x 15,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 088_2020
Nachlass-Nr.: 0724
Datensatz-Nr.: wdb_99010938

 
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Kracht, Friedrich: Tierpark Berlin Friedrichsfelde Abschnitt I, 1974
Relief, Die Gestaltung der Einfriedung des Tierparkes nimmt einen besonderen Platz ein in Bezug auf die flächenmäßige Ausdehnung und die Größe, Vielzahl der gestalteten Abschnitte. Entsprechend der Funktion der Einrichtung hat hier Friedrich Kracht Darstellungen von Tieren (Reptilien, Bison, Raubtiere) in die ornamentale Flächen eingebracht. Die Herausforderung für die Wandabwicklungen bestand darin, dass das Flurstück des Grundstückes nicht geradlinig parallel zur Straße verläuft, sondern durch verschiedene Ausbuchtungen - wie am Parkplatz oder dem Eingang „Bärenschaufenster“. Abschnitt 1 umfasst den Eingangsbereich des Wirtschaftseinganges des Tierparkes bis zur Straße Am Tierpark. Die Wand 4 entspricht nicht dem Versetzplan, der dazu angefertigt wurde. Eine Rekonstruktion des Versetzplanes ist auf Grund des Bewuchses und der schwierigen fotografischen Situation nur mit hohem Aufwand möglich. Die Wand 5 parallel zur Straße konnte nicht mit dem Versetzplan eindeutig abgeglichen werden, weil immergrüner Bewuchs den Zugang verhindert, 3,00 x 105,00 m (mit Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 150_2020
Nachlass-Nr.: 0733
Datensatz-Nr.: wdb_99014927

 
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Kracht, Friedrich: Abschirmwände Leipziger Straße Berlin, 1975
Relief, In der Planung werden zwei Trennwände im Bereich der Grünflächen zwischen dem ersten und zweiten Hochhaus und einem Versorgungsgebäude beschrieben. Hinter den Wänden war ein öffentlicher Spielplatz bzw. ein Kindergarten geplant. Die Wände haben gleiche Abmaße, die Gestaltung ist ähnlich. Die durchbruchplastischen Wände sind in ihrer Gestaltung ähnlich. Bei Wand 1 werden die Durchbrüche kreisrund durch Verwendung des Elementes DS-6 gestaltet. Bei Wand 2 wurde dafür das Elemente DS-1 eingesetzt. Die Anordnung der Durchbrüche in einer 2/4/1-Abfolge ist auf beiden Wänden gleich. Die weiteren, auf der Fläche verteilten Durchbrüche werden durch die Elemente DH5-L- und DH-5-R (Wand 1) und DH-7-L und D-7-R (Wand 2) gestaltet. Die als Solitäre angelegten Wände werden in den Unterlagen des Stadtbaugartenamtes Berlin 1971 sind nicht als Bestandteil der Freiflächengestaltung deklariert und die Kosten für die Wände dem Pflanzbudget zugeschlagen. Die Sockelzonen der Hochhäuser sind mit Elementen des seriellen Systems verkleidet, obwohl der Auftrag nicht an Adler und Kracht vergeben wurde. Seit 1975 war die Bestellung der Formelemente über einen Katalog möglich. Die vor Ort aufgefundene Wand, die als Begrenzung des Kindergartengrundstückes dient, ist mit keinem der beiden vorhandenen Versetzplänen identisch, 2,70 x 9,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 152_2020
Nachlass-Nr.: 0689
Datensatz-Nr.: wdb_99012249

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Monbijoupark Berlin, 1974
Relief, Die Gestaltung der Wand gehörte zu den Objekten, die als integraler Bestandteil der Gestaltung eines Architekturkörpers entstanden sind. Der Pavillonbau wurde 1974 als Gaststättenkomplex an einem 1960 errichteten Kinderfreibad in der Parkanlage Monbijou plaziert. Die durchbruchplastische Wand wurde parallel zu einem Einfachfenstern im Zugangsbereich des Pavillons versetzt. Ausgehend von der vorhandenen Planzeichnung war eine beidseitige Schauseite der Wand geplant. Auch hier sollte die relativ einfache Architektur des Pavillons durch ein besonderes Element aufgewertet werden. Der Wechsel im Einsatz von geschlossenen und offenen und runden und diagonal ausgeformten Elementen (G-7, G-1) bewirkt eine sehr bewegte Struktur der Wand. Der Pavillon wurde bei der Neugestaltung der Parkanlage 2006-2007 abgerissen, 3,00 x 7,20 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 158_2020
Nachlass-Nr.: 0697
Datensatz-Nr.: wdb_99012477

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Berlin-Fennpfuhl, Standort Bernhard-Bästle... , 1973
Relief, Die Wand gehört zu dem ersten Projektteil der Freiraumplanungen im Wohngebiet 1 des Fennpfuhls von 1973, in dem 25 Formsteinwände und 5 Pergolen entwickelt wurden. Alle Standorte sind nach den vorhandenen Planunterlagen nicht mehr rekonstruierbar. So wurden sieben Plätze angegeben, von denen noch vier erhalten sind. Ebenso sind die Strukturen der Anlagen in den meisten Fällen nicht mehr nachvollziehbar, weil Elemente (Wände, Pergolen, Plattenbeläge, Beeteinfassungen) fehlen. Die vollständig geschlossene Wand besteht aus den Elementen K-4, G-1 und G-5. Die ornamentale Gestaltung wird mit nur zwei Elementen konstruiert, die durch den Wechsel in der Reihenfolge und mit unterschiedlichen Drehungen der Elemente erreicht wird. Optisch ergibt sich eine Makroform, die relativ gut erkennbar ist: zwei auf der Spitze stehende Quadrate. Die veränderte Anlage, sichtbar an Bänken, Sandkasteneinfassungen, Bodenbeläge) sagt nicht mehr viel über die ursprüngliche Funktion der ornamentalen Wand aus, 2,70 x 6,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 159_2020
Nachlass-Nr.: 0725
Datensatz-Nr.: wdb_99014842

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Berlin-Fennpfuhl, Standort Paul-Zobel-Stra... , 1974
Relief, Die Abschirmwand ist im linken Drittel durchbruchplastisch gestaltet. Dabei wurden die Elemente D-2, D-4, D-7-R und D-7-L und für die Mauerkrone in diesem Bereich das Element D-5 verwendet. Die restliche Fläche der Mauer ist geschlossen und wurde aus den Elementen G-2, G-7 und K-4 gestaltet. Das bedeutet, das für die relativ kleine Fläche viele Elemente eingesetzt wurden, um eine bewegte Ornamentik zu erreichen. Leider ist diese durch die vielen Grafittiauflagen nicht mehr gut erlebbar. Auffallend ist die sichtbare vitale Nutzung der gesamten Anlage, zu der ein Spiel- und ein Sitzbereich gehört, der durch die Wand abgetrennt wird. Zum Sitzbereich gehört auch eine Beetanlage aus der Entstehungszeit. Die Wand wird durch die umliegenden Bäume stark beschattet, 2,10 x 8,40 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 167_2020
Nachlass-Nr.: 0723
Datensatz-Nr.: wdb_99010939

 
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Kracht, Friedrich: Strukturwände Berlin Chausseestraße, 1974
Relief, Die Kaufhalle des Typs ESK (Einheitsserie Kaufhalle)1000/1200 wurde auf dem Flurstück der Chausseestraße 118-121 gebaut und um 1980 eröffnet. Der Bautyp ESK 1000/1200 gehörte zu einer Typenserie, wobei die Zahlen die Grundfläche von Verkaufsraum / Lagerraum bezeichnen. Die Gebäude wurden in Leichtbauweise errichtet mit einem Raster von 12 x12 m der Konstruktionsstützen. Die horizontale Fassadengliederung wurde durch die querformatigen Wandelemente (60 cm x 600 cm) aus Gassilikatbeton erzeugt. Betont wurde der Dachabschluss durch eine umlaufende Attika aus PVC-Schlagzäh-Material. Der Eingangsbereich war weiträumig überdacht und es bestand die Möglichkeit einer gestalterischen Betonung durch einen ornamental gestalteten Abschluss zwischen den Stützen der Überdachung. Diese Wand wurde von den Künstlern beidseitig gestaltet und war an den Stützen verankert. Die Gestaltung mit den kreisbetonten Elementen G-7 und G-6 erzeugte ein sehr bewegtes Motiv. Weiterhin gehörte zum Projekt eine geteilte Abschirmwand. Der Anlieferbereich der Kaufhalle grenzte in den meisten Fällen an den öffentlichen Raum, so dass eine Abgrenzung erforderlich wurde. Auch hier wurde eine kreisbetonte Gestaltung gewählt, allerdings mit einer axialsymmetrischen Ausrichtung und durchbruchplastischen Elementen, 3,00 x 5,40 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 171_2020
Nachlass-Nr.: 0715
Datensatz-Nr.: wdb_99014489

 
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Kracht, Friedrich: Betonformsteinreliefwand Feierabendheim Allendeviertel, 1975
Relief, Das Feierabendheim wurde zwischen 1971 und 1973 gebaut und gehörte zum ersten Teil des Wohnkomplexes des Salvador-Allende-Viertels. Das Wohngebiet wurde zwischen 1971 und 1973 nach Entwürfen von Siegfried Klügel (Städtebau) Helmut Stingl und Edith Diehl (Hochbauprojektierung) sowie Rolf Rühle (Landschaftsarchitektur) errichtet. Es umfasst 2398 Wohnungen, verwendet wurden die Typen P 2 - 11 Geschosse, P 2 - 5 Geschosse und QP 64. Das Objekt gehört heute zum Stephanus-Stift, ist eine Senioreneinrichtung und wurde saniert und die Freifläche hinter dem Objekt neu gestaltet. Die Formsteinwand ist nicht erhalten

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 172_2020
Nachlass-Nr.: 0716
Datensatz-Nr.: wdb_99014490

 
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Kracht, Friedrich: Tierpark Berlin Friedrichsfelde Abschnitt II, 1976
Relief, Der dritte Abschnitt der Einfriedung läuft verhältnismäßig nahe an der Straße Am Tierpark, könnte also die Zone der größten Erlebbarkeit der ornamentalen Gestaltung darstellen. Hier bietet die breite Zone mit Büschen und Bäumen allerdings auch einen Sichtschutz auf Sprayer, so dass dieser Bereich stark durch farbige Graffitis bedeckt ist. Die eigentlich sehr aufwändige ornamentale Gestaltung ist nicht mehr sichtbar. Friedrich Kracht hat in diesem Bereich wiederum konkrete Tiermotive als auch geometrisch-konstruktive Flächen gestaltet. Hier setzte er besonders die Elemente G-6 und G-7 für die Gestaltung der Tierfiguren ein. Die ornamentale Abwicklung ist zum Beispiel bei den langen Wänden 16 und 17 axialsymmetrisch gestaltet. Unterschiedlich gestaltete, gleichmäßig große dreieckige Flächen bilden eine Hintergrundebene, die durch verschiedene figürliche oder dekorative Elemente optisch überlagert werden, 3,00 x 141,00 m (mit Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 173_2020
Nachlass-Nr.: 0734
Datensatz-Nr.: wdb_99014928

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Berlin-Fennpfuhl, Standort Rudolf-Seiffert... , 1976
Relief, Von der einstigen Anlage, deren Planung nicht verzeichnet ist, sind offenbar nur die Wände erhalten. Die frühere Gliederung der einzelnen Räume werden durch eine Tischtennisplatte und Fragmente einer Pergola-Anlage markiert. Auch die Grundstücksausdehnungen verlaufen heute durch die Anlage hindurch. An der Wand 2 ist eine dezentrale Gliederung des Ornamentes erkennbar. Vier sternförmige Motive mit unterschiedlicher Struktur aus den Elementen G-2, G-4 und G-5 bilden den gestalterischen Höhepunkt. Wand 1 ist ähnlich aufgebaut, allerdings sind hier die Sternenmotive axialsymmetrische gesetzt. Die durchgehende Geschlossenheit der Wände ist auffällig. Die Mauer 3 und 4 bilden einen Eingangs- bzw. Durchgang. Auf den relativ begrenzten Flächen wird ein stumpfwinkeliges Pfeilmotiv fortgesetzt. Hier wir besonders das Fragmentarische der Anlage deutlich, 2,10 x 12,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 180_2020
Nachlass-Nr.: 0726
Datensatz-Nr.: wdb_99014843

 
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Kracht, Friedrich: Betonformsteinreliefwand Kaufhalle (Holzmarktstraße), 1975
Relief, Die Anlage besteht aus zwei unterschiedlich langen Wänden, die rechtwinkelig versetzt miteinander verbunden sind. Die durchbruchplastischen Wände sind mit den Elementen K-4 (Krone,), G-1, G-2, G-3, D-4 (Durchbruch) versetzt worden. Die Abschirmfunktion wurde durch die betonten Öffnungen in beiden Wandteilen aufgelockert. Mit der Anordnung der Elemente G-1 und G-2 aneinander wurden konvexe quadratische Bereiche geschaffen, die sich mit konkaven quadratischen Bereichen aus dem Element G-3 über den gesamten Wandbereich abwechselnd verteilen. Dazwischen wurde – auch in regelmäßigem Wechsel – die Wand geöffnet. Die Optik wird in der zweiten Ebene durch den Wechsel der Dreiecksform mit einem Hell-Dunkel-Kontrast angereichert. Damit entsteht eine besondere Transparenz der Gestaltung, die Wand erscheint „luftiger“, 2,70 x 12 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 184_2020
Nachlass-Nr.: 0717
Datensatz-Nr.: wdb_99014491

 
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Kracht, Friedrich: Reliefwände Forschungskomplex Berlin Buch, 1977-1978
Relief, Der Auftrag umfasste drei Objekte: Wand 1 und Wand 2 plante man als Sichtschutz / Abgrenzung zwischen Gebäuden, die als Gästehäuser im Forschungskomplex Berlin-Buch genutzt wurden. Die Wände standen sich auf einer größeren Grünfläche gegenüber und hatten eine unterschiedliche durchbruchplastische Gestaltung. Die Abmessungen der Flächen waren identisch. Beide Wände sind axialsymmetrisch gestaltet. Mittig ist jeweils ein symmetrisch konstruiertes Motiv angeordnet. Auf Wand 1 findet sich eine florale Struktur, links und rechts davon wurde mit dem Element DS-6 ein kreisrunder Durchbruch erzeugt, von dem aus wiederum nach links und rechts Halbkreise in Schichtungen versetzt wurden. An den Außenkanten der Wand wird wieder das florale Motiv aufgenommen. Der Aufbau von Wand 2 wiederholt das kreisrunde, geschichtete Motiv der Wand 1 axialsymmetrisch und trifft jeweils auf der linken und rechten Wandseite auf eine doppelte Kreisöffnung mit jeweils einer kleinen Öffnung. Auf der dritten Wand, deren Standort nicht näher bezeichnet ist, deklinieren die Künstler das geschichtete Ornament mit dem kreisrunden, geschlossenen Element G6, 2,10 x 19,80 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 191_2020
Nachlass-Nr.: 0721
Datensatz-Nr.: wdb_99014492

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Berlin-Fennpfuhl, Standort Paul-Junius-Str... , 1976
Relief, Die Anlage wurde in den erhaltenen Unterlagen 1976 als sogenannter „Studentenhain“ hinter den Studentenwohnheimen an der Storkower Straße geplant. Heraus ragt die vordere Wand 1 mit einem kronenförmigen Mauerabschluss. Sie diente als Abgrenzung und flacher Sichtschutz (1,50 m hoch) in Richtung der Paul-Junius-Straße. Laut Plan war der dahinterliegende Bereich etwas tiefer gelegt. Die geschlossene Wand wird vor allem durch das Elemente G-6 gestaltet, axialsymmetrisch ist eine Mittelsäule mit Durchbrüchen gestaltet. Die Wand unterscheidet sich von den drei anderen Wänden 2-4 in Höhe und Gestaltung. Mit 2,70 m Höhe haben dies auch eine Sichtschutzfunktion. Die teilweise durchbrochenen Zonen fallen weniger ins Auge. In Wand 2 wird ein zentrales Ornament, in dem die Kreisform bestimmend ist, im Wechsel mit einem gliedernden, durchbrochenen Element versetzt. Der vordere Bereich links von Wand 1 ist allerdings mit durchbrochenen Elementen in unregelmäßiger Abfolge gestaltet. In Wand 3 und 4 ist das zentrale Ornament mittig mit dem Element DS-6 geöffnet worden, 1,50 x 9,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 193_2020
Nachlass-Nr.: 0727
Datensatz-Nr.: wdb_99014844

 
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Kracht, Friedrich: VEB Konstruktionsbüro für Technische Anlagen Berlin, 1976
Relief, Für diesen Auftrag sind keine Versetzpläne oder ein Standort überliefert. Bezeichnet wurden die Maße 1,80 m Höhe x 160,00 m Länge und eine Baufolge von 27 Abschnitten. Weiterhin hat das Objekt eine sogenannte LVO-Nummer (Objekt der Landesverteidigung), die eine genaue Bezeichnung des Standortes vielfach aus Geheimhaltungsgründen ausschloss, 1,80 x 126,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 200_2020
Nachlass-Nr.: 0735
Datensatz-Nr.: wdb_99014929

 
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Kracht, Friedrich: Zentrallager Berlin-Bohnsdorf, 1985
Relief, Auftrag umfasst eine beidseitig plastische Einfriedungsmauer und zwei Einfahrtstore eines Zentrallagers. Mit einer Länge von 240 m und einer Höhe von 2 m gehörte der Auftrag zu den größeren Projekten. Die Tore sollten. je 7,50 breit sein. Das Zentrallager gehörte bis 1989 der Intershop GmbH der DDR, 2,00 x 240 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 214_2020
Nachlass-Nr.: 0736
Datensatz-Nr.: wdb_99014930

 
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Kracht, Friedrich: VEB Kohlehandel Berlin, 1984
Relief, Im Auftragsschreiben ist die Projektierung einer Staubschutzwand im Bereich des Kohleumschlagplatzes Greifswalder Straße 80a vermerkt. Dazu wurden für den Auftraggeber drei Gestaltungsvarianten erarbeitet. Abweichend von den sonstigen Aufträgen stellen die Künstler hier die Herstellung der Modelle der Entwürfe in Rechnung. Danach wurden Negativ-Formen aus Chlorkautschuck für die Gipsabgüsse im Maßstab 1:10 hergestellt, aus denen dann 150 Gipsabgüssen von Formsteinen erstellt wurden. Weiterhin wurde „Verputzen und Nacharbeiten für die Modell in Rechnung gestellt. Der Auftrag wurde im August 1984 vom Auftraggeber zurückgezogen

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 220_2020
Nachlass-Nr.: 0737
Datensatz-Nr.: wdb_99014931

 
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Kracht, Friedrich: VEB Technische Gebäudeausrüstung, 1984
Relief, Der Auftraggeber VEB Technische Gebäudeausrüstung Michael Niederkirchner Berlin hat eine Einfriedung seines eigenen Objektes „Zentrale Versorgungs- und Vorfertigungsbasis des VEB Technische Gebäudeausrüstung“ Berlin mit drei Strukturwänden bestellt. Der genaue Standort konnte nicht ermittelt werden, die Fläche der Wände wurde mit 403 qm angegeben

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 230_2020
Nachlass-Nr.: 0738
Datensatz-Nr.: wdb_99014932

 
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Kracht, Friedrich: Feierabendheim Marzahn 3. WK, 1980
Relief, Der Standort des Feierabendheimes im 3. Wohnkomplex ist nicht eindeutig zu bestimmen. Immerhin wurden in Marzahn insgesamt 9 Feierabendheime gebaut. Möglicherweise handelt es sich um das Gebäude an der Ludwig-Renn-Straße 72 mit angrenzender Grünanlage, die einen potentiellen Standort für eine Formsteinwand darstellen könnte

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 236_2020
Nachlass-Nr.: 0740
Datensatz-Nr.: wdb_99015180

 
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Kracht, Friedrich: 3 Reliefwände, 2. WK Marzahn, 1980
Relief, Die Großsiedlung Marzahn wurde ab 1977 gebaut und war als ein langgestrecktes Siedlungsgebiet mit drei Wohnkomplexen geplant. Dazu wurde auch die S-Bahn-Linie bereits 1979 nach Marzahn verlegt, damit die Bauarbeiter zur Baustelle gelangen konnten. Die Gestaltung der Formsteinwände wurde für fünf Standorte rekonstruiert: für den ersten, zweiten und dritten Wohnkomplex und die S-Bahnhöfe Marzahn-Mitte und Nord. Heute existiert von den Objekten keines mehr. Die Rekonstruktion der Standorte und die Anzahl der errichteten Wände konnte nur ungenau erfolgen, da eine Abänderung zwischen Plan und Ausführung zur Realität des Baugeschehens gehörte. Beauftragt wurden alle Objekte vom VEB Wohnungsbaukombinat Berlin. Sie waren kein Bestandteil der bildkünstlerischen Konzeption wie andere Objekte, sondern Bestandteil der Freiraumgestaltung, wie in diesem Fall für einen größeren Spielbereich

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 237_2020
Nachlass-Nr.: 0741
Datensatz-Nr.: wdb_99014934

 
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Kracht, Friedrich: Schauspielschule Eingang, Torgestaltung, 1979
Relief, Die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ befand sich seit 1951 in einem ehemaligen Bootshaus in der Berliner Schnellerstraße 104. 1979 wurde der Schulbetrieb wegen des schlechten baulichen Zustandes des Gebäudes in eine neuerbaute Schule in Marzahn, Ketschendorfer Weg 13 verlegt. Gleichzeitig wurde der Grundstein für ein neues Gebäude gelegt, das 1981 eröffnet wurde. Der Gebäudekomplex erstreckt sich entlang der Schnellerstraße, Ecke Britzer Straße. Der Auftrag an Adler und Kracht erging vermutlich in dieser Zeit, um eine Grundstücksbegrenzung und Torzugänge zu schaffen. Eine Ausführung des Auftrages ist nicht nachweisbar

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 246_2020
Nachlass-Nr.: 0745
Datensatz-Nr.: wdb_99014939

 
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Kracht, Friedrich: Reliefwände, 2. WK Marzahn, 2 Standorte, 1980
Relief, Die im Auftrag verzeichneten Standorte sind nicht mehr erhalten. Beauftragt wurden alle Objekte vom VEB Wohnungsbaukombinat Berlin. Sie waren kein Bestandteil der so genannten bildkünstlerischen Konzeption wie andere Kunstobjekte am Ort, sondern Bestandteil der Freiraumgestaltung, wie in diesem Fall für einen größeren Spielbereich. Bei diesem Auftrag sind auf dem Lageplan die Objekte als „Dresdner Wände“ bezeichnet. Der Standort Auersbergstraße hat noch bis ca. 2007 existiert. Dafür konnten nach einer vorhandenen Publikation ein Versetzplan rekonstruiert werden. Die Wand bildete die Rückseite eines Spielplatzes und war axialsymmetrische gestaltet. Zentrum bildet eine vertikale Reihe des seltener verwendeten Steins G-4. Links und rechts der Achse sind jeweils zwei identische Flächen mit vertikaler Betonung angeordnet, 2,70 x 19,20 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 255_2020
Nachlass-Nr.: 0747
Datensatz-Nr.: wdb_99015176

 
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Kracht, Friedrich: Formsteinwand Berlin-Fennpfuhl, Bernhard-Bästlein-Straße 31, 1973
Relief, Zur Gestaltung der verschiedenen Funktionsflächen zwischen Wohnbereichen und den Schulen und Kindergärten, die eng beieinander geplant wurden, sind verschieden Varianten von Freiraumanlagen entwickelt worden. Diese waren in dem meisten Fällen eine Kombination aus Formsteinwänden, Pergolen und Bepflanzungen in Hochbeeten. Die vorhandene Anlage befindet sich im Kreuzungsbereich zwischen Schulgelände und öffentlichem Raum der Bernhard-Bästlein-Straße. Sie dient auch als Grundstücksbegrenzung der Schule. Von den Pergolastützen sind nur noch einige Fundamentsockel im Boden erhalten. Die dreiteilige Anlage besteht aus einer ca. 30 Meter langen Wand, an deren Enden im rechten Winkel zwei kürzere Wandteile positioniert sind. Die lange Wand ist konsequent durchbruchplastisch mit den Elementen D-2 und D-5 gestaltet. Für geschlossene Partien kam das Element G-2 zum Einsatz. Es gibt keine Eckverbindung, die Wände sind nur versetzt gegeneinander aufgestellt, 2,10 x 30,00 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 261_2020
Nachlass-Nr.: 0729
Datensatz-Nr.: wdb_99014846

 
Zoom Beschreibung

Kracht, Friedrich: Reliefwände Haltepunkt Marzahn Mitte, 1977
Relief, Die Entwürfe für die Begrenzungsmauern am S-Bahnhof Marzahn-Mitte (später Bruno-Leuschner-Str.) wurden 1978 vorgelegt und 1979 weiter verändert. Die Ausführung des Projektes ist nicht erkennbar und die Existenz der Mauern konnte auch bisher anhand von historischen Fotos nicht nachgewiesen werden. Die fast monumentale Gestaltung, bei der asymmetrischen Flächen und die bewegten Mauerkronenabschlüsse eine wichtige Rolle spielen, mutet wiederum insgesamt sehr expressiv an. Im Wechsel zu nahezu statischen Wandabschnitten, sind auch durchbrochene Flächen gestaltet worden. Im Auftrag wurden auch Beleuchtungselemente vermerkt, 3,60 x 57 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 262_2020
Nachlass-Nr.: 0748
Datensatz-Nr.: wdb_99015179

 
Zoom Beschreibung

Kracht, Friedrich: 1 Reliefwand, 1. WK Marzahn, 1977
Relief, Die Großsiedlung Marzahn wurde ab 1977 gebaut und war als ein langgestrecktes Siedlungsgebiet mit drei Wohnkomplexen geplant. Dazu wurde auch die S-Bahn-Linie bereits 1979 nach Marzahn verlegt, damit die Bauarbeiter zur Baustelle gelangen konnten. Die Gestaltung der Formsteinwände wurde für fünf Standorte rekonstruiert: für den ersten, zweiten und dritten Wohnkomplex und die S-Bahnhöfe Marzahn-Mitte und Nord. Heute existiert von den Objekten keines mehr. Die Rekonstruktion der Standorte und die Anzahl der errichteten Wände konnte nur ungenau erfolgen, da eine Abänderung zwischen Plan und Ausführung zur Realität des Baugeschehens gehörte. Der vorhandene Versetzplan gehört zu einem Auftrag, für den ersten Wohnkomplex geplant wurde. Der Standort gehörte zu einem Spielbereich. Versetzt wurden die Elemente G-1, G-2, G-6 und G-4, ein Element, das relativ selten eingesetzt wurde. Die Gestaltung ist axialsymmetrisch, es wurden dreieckige Flächen aufgebaut, die um 180 Grad gedreht gegeneinander versetzt wurde. Das Zentrum der Wand erhielt ein eigenes Ornament. Besonders gut auf Versetzplan nachzuvollziehen ist die Möglichkeit, durch die Drehung der Elemente Hell-Dunkel-Effekte gleicher Formen zu erreichen. Der Auftrag wurde mit „9. Stadtbezirk“ – so der Projektname des neuen Stadtbezirkes – betitelt und enthielt nach den Unterlagen insgesamt 5 Wände, die nicht mehr nachgewiesen werden können, 2,10 x 18 m (ohne Sockel)

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 274_2020
Nachlass-Nr.: 0759
Datensatz-Nr.: wdb_99015177