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Kracht, Friedrich

Formsteinwand Umformerstation Plauen

Foto: Antje Kirsch, 2023.09.12
Aufn.-Nr.: wdb_abb_9913202

Eigentümer: Wüstenrot Stiftung, Detail: Ansicht beider Teilgestaltungen von Norden 

Foto: Antje Kirsch, 2023.09.12
Aufn.-Nr.: wdb_abb_9913203

Eigentümer: Wüstenrot Stiftung, Detail: Fassadenverkleidung, Graffitiauflagen 

Foto: Antje Kirsch, 2023.09.12
Aufn.-Nr.: wdb_abb_9913204

Eigentümer: Wüstenrot Stiftung, Detail: Abwicklung der Ornamentflächen 

Foto: Antje Kirsch, 2023.09.12
Aufn.-Nr.: wdb_abb_9913205

Eigentümer: Wüstenrot Stiftung, Detail: Vorspringende Streifen an der Seitenwand 

Datensatz wdb_99011668

Datierung: 1978
Herstellungsdatum: 1979

Personen und Institutionen:

  • Urheber: Adler, Karl-Heinz, Künstler/in
  • Auftrag: VEB Metallleichtbaukombinat

Ortsbezug:

Entstehungsort: Plauen
Standort: Plauen, Chrieschwitz, Kurt-Tucholsky-Straße 3, Umformerstation

Sammlung/Provenienz:

Systematik / Stichwörter:

Kunst im öffentlichen Raum

Werktyp: Relief

Abstraktion

Material / Technik / Maße:

Verkleidet wurde der Gebäudekomplex einer Umformerstation, die als Teil der Energieversorgung des Großwohngebietes Chrieschwitz errichtet wurde. Die zur Verkehrsstraße und zum Wohngebiet ausgerichtete Seite des Komplexes war ursprünglich in drei Teile gegliedert, die keine gestalterische Einheit bildeten. Besonders der offene Mittelteil des Parkplatzes minderte den Anblick. Die Hanglage der Gebäude führte außerdem zu einer sehr prominenten Sichtbarkeit. Mit der Gestaltung der Fassade und der Errichtung einer Abschirmwand aus den Elementen des seriellen Systems wurde trotz unterschiedlicher Ausdehnung und Gliederung der Flächen dennoch der Eindruck einer geschlossenen Architektur vermittelt. Die Abschirmwand hat nicht nur die Höhe der rückseitigen Fahrzeugüberdachung, sondern wurde noch um ca. 200 cm den Hang herunter verlängert. Damit wurden die Flächenproportionen für die ornamentale Gestaltung begünstigt. Im Fassadenbereich wurde mit der dominanten Verwendung des Elementes G-6 eine Schichtung von Kreisen gestaltet. Auf der Abschirmwand sind vier nach oben aufgefächerte Flächen verteilt. Interessant ist der Übergang von Fassade und Abschirmwand durch die G-6 Elemente und die halbkreisbetonten Elemente G-7-R, die als vorspringende Streifen an der Seitenwand versetzt wurden.

Material: Kunststein, Beton

Technik: Formsteinsystem, serielles

Maße (H x B): 900 x 800 cm (Gesamtmaß); 480 x 3300 cm (Gesamtmaß)

2 a) Fassadengestaltung und b) Abschirmwand.

Erhaltungszustand: befriedigend

Signatur / Beschriftung / Auflage:

nicht bezeichnet

Literatur:
  • Friedrich Kracht Grafik | Malerei | Plastik | Baubezogene Kunst, Berlin, 2022
  • Antje Kirsch: Beton-Formstein-System, Chemnitz, 2023
  • Karl-Heinz Adler: Werke 1942-2010, München, 2012
Werk-/Nachlassverzeichnis:

Werkverzeichnis: Kracht, Friedrich [Architekturbezogene Kunst], Nr. 276_2020
Nachlass-Nr.: 0685

Permalink:

https://www.werkdatenbank.de/documents/obj/wdb_99011668

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